Mitten in der Bundeshauptstadt Berlin fristen die beiden Braunbären Schnute und Maxi ein tristes Dasein. In einem veralteten Bärenzwinger werden sie als lebendige Wahrzeichen der Stadt gefangen gehalten.
Das könnte sich jetzt ändern. In Kürze wird ein neues Säugetiergutachten erscheinen, das größere Gehegemaße für Bären festschreibt. Zudem geht eine beiden zuständigen Tierpflegerinnen in Rente. Allein ihre Gehälter kosten den Bezirk 28.000 Euro jährlich. Am 22. November soll daher das Thema Bärenzwinger in der Bezirksverordneten-Versammlung behandelt werden.
Damit besteht jetzt die Chance, dass der Bezirk die Bärenhaltung angesichts der neuen Rechtslage, der hohen Kosten und der fehlenden finanziellen Mittel aufgibt. Schnute und Maxi könnten dann in eine Auffangstation gebracht werden und ihren Lebensabend in einem weitläufigen naturnahem Gehege beschließen.
Um dies zu erreichen haben Tierschutzvereine aus ganz Deutschland das Berliner Bärenbündnis gegründet. Gemeinsam wollen wir erreichen, dass Schnute und Maxi endlich aus dem Berliner Bärenzwinger befreit werden.
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